Eindrücke vom Symposium 2022
Am 7. Juni fand im Kardinal König Haus das Symposium "Einfluss nehmen in Sozialen Sektor" statt. Circa 70 Personen - davon auch einige digital - waren in gutem Austausch. Am Vormittag ging es in den Keynotes um drei Ebenen der Veränderung - Politik, Wissenschaft und Praxis. Am Nachmittag folgten sechs Workshops aus unterschiedlichen Bereichen im Sozialen Feld.
Einige Ideen und Gedanken aus den Keynotes für Ihre Anregung
Rudi Anschober
- Einfluss hängt mit Sichtbarkeit zusammen - auf Sichtbarkeit achten
- Fokussieren bringt Erfolg, Schwerpunkte zu setzen ist wichtig
- Wichtige Themen immer wieder wiederholen - "erst dann, wenn du deine Formulierung nicht mehr hören kannst, kommt sie bei anderen an"
- Themen aufgreifen, die aktuell sind und dranbleiben
Ruth Simsa
- Führung hat sich extrem professionalisiert im Sozialbereich
- Organisationen brauchen Puffer: Slack – Reserven der Organisation. Das ist wichtig für Vernetzung, weil dafür Zeit und Energie einzusetzen sind.
- Was jetzt sehr wichtig ist: Kämpfen für bessere Rahmenbedingungen für Organisationen im Sozialbereich
- Beschäftigungsmultiplikator, Wertschöpfungsmultiplikator, Social Return on Investment - da Geld zählt, ist es von Vorteil, wenn die entsprechende Sprache und Grundlagen bekannt sind
Elisabeth Hammer
- Einflussnahme in sozialen Sektor als Kerngeschäft verstehen
- Soziale Organisationen sind Dreh- und Angelpunkt zwischen individualisierter Hilfe und systemischen Rahmenbedingungen
- übergreifender Austausch ist wichtig für die Entwicklung der Organisationen und des gesamten Sektors
- Es ist leichter Geld für anspruchsvolle Pilotprojekte an den Grenzen der Organisation aufsetzen – mit Verbündeten, Partner*innen auch über die Grenzen der Organisation hinaus.
- Die Vision stehts vor Augen haben, Fokus auf das, was die Betroffenen wirklich brauchen